Wie kann man ein Manuskript schreiben?

Obwohl ein Manuskript einen Lektor begeistern und überzeugen soll, sind standardisierte Vorgaben für die Gestaltung geschaffen worden, auf deren Einhaltung penibel geachtet werden sollte. Das schließt zwar eine individuelle, ansprechende Gestaltung aus, erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass das Manuskript gelesen wird, erheblich.

Bevor man anfängt das Manuskript zu schreiben, sollte man sein Textverarbeitungsprogramm auf das nachfolgend beschriebene Layout konfigurieren. Nachträgliche Änderungen im Text schaffen nur zusätzliche Arbeit.

Zunächst sind die Schriftart und der Schriftgrad einzustellen. Es eignen sich gängige Schriftarten wie Arial, Courier New oder Calibri. Als Schriftgröße sind 11 bis 12 Punkte zu wählen.

Nun ist der Zeilenabstand einzustellen. Dieser ist auf anderthalbfachen Abstand zu ändern. Damit erleichtert man es dem Lektor, zwischen den Zeilen handschriftliche Bemerkungen zu platzieren.

Die Seitenränder sind so einzustellen, dass sich in jeder Zeile 30 Zeichen und auf dem Blatt Papier insgesamt 60 Zeilen befinden. Somit stehen als maximale Anzahl pro Seite 1800 Zeichen zur Verfügung. Leerzeichen zählen dabei als vollwertiges Zeichen.

Der Text ist linksbündig mit Flatterrand auf der rechten Seite zu schreiben. Blocksatz darf nicht verwendet werden. Worttrennungen sind zu vermeiden.

Auf jeder Seite ist oben in der Kopfzeile mittig die Seitenzahl einzutragen. In der Fußzeile sollten folgende Informationen (auf jeder Seite!) hinterlegt werden: Titel des Buches, Name des Autors, Kontakt (Email oder Telefonnummer). Dies erleichtert dem Lektor das Einordnen loser Blätter, falls einmal etwas durcheinander kommt.

Das Manuskript ist einseitig auszudrucken und besteht aus losen Seiten, die lediglich in einer Plastikhülle oder mit Gummibändern fixiert werden.

Mit diesen Vorgaben kann das Manuskript nun inhaltlich erstellt, ausgedruckt und abgeschickt werden.