Kategorien
Uni-Wissen

Wie schreibt man Rechnungen?

Anmerkungen: Eine Rechnung ist ein Geschäftsdokument, auf dem ein Lieferant oder Dienstleister seine „Lieferungen und Leistungen“ mit einem Empfänger abrechnet. Dabei hat der Gesetzgeber keine bestimmte äußere Form vorgeschrieben.
1
Die Rechnungs-Pflichtangaben sind im Paragraf 14 des Umsatzsteuergesetzes geregelt (http://bundesrecht.juris.de/bundesr…).
2
Wenn Sie umsatzsteuerpflichtig sind, müssen allerdings folgende Bestandteile darauf vorhanden sein, damit der Fiskus ein Geschäftsdokument als Rechnung anerkennt: Name und Anschrift des Rechnungsstellers und des Empfängers, Rechnungsdatum, Liefer-/Leistungsdatum, eine Rechnungsnummer, Liefermenge (bzw. Art und Umfang von Dienstleistungen), Aufschlüsselung der Posten nach Netto-Beträgen und der darauf anfallenden Steuer, Steuernummer bzw. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Rechnungsstellers (solange Sie umsatzsteuerpflichtig sind).
3
Die Rechnung muss auch eine rechtsgültige Unterschrift aufweisen.
4
Sie muss nicht zwingend in papierform versandt werden, auch eine Zustellung via Email ist möglich.
5
Wenn Vorsteuerabzug aus solchen Rechnungen jedoch geltend gemacht werden soll, werden solche Rechnungen nur anerkannt, wenn die „Echtheit der Herkunft und die Unversehrtheit des Inhalts“ durch eine digitale Signatur nachgewiesen wird.
6
Bedenken Sie auch, dass eine Rechnung als Buchungsbeleg 10 Jahre lang aufbewahrt werden muss.