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Uni-Wissen

Wie kann ich Zeugnisse schreiben?

Was man braucht: Computer mit Internetanschluss, Textverarbeitungssoftware
Zeitaufwand: Etwa eine Stunde
Schwierigkeit: Mittel
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Das Zeugnis ist grundsätzlich in drei Abschnitte aufzuteilen, der Einleitung, welche persönliche Daten des zu Beurteilenden enthält, einer Tätigkeitsbeschreibung sowie der Leistungsbewertung.
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Beispielhaft kann folgender Einleitungssatz im Zeugnis verwendet werden: „Frau/Herr …, geboren am … in …, war innerhalb des Zeitraums von … bis … in unserem Unternehmen als … beschäftigt.“ Die leeren Felder „…“ sind jeweils mit den individuellen Daten auszufüllen.
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Nun wird ein zweiter Absatz begonnen, in dem die ausführliche Beschreibung der Tätigkeiten folgt. An dieser Stelle kann auch auf die Position des Mitarbeiters innerhalb des Unternehmens eingegangen werden. Bestanden besondere Befugnisse, beispielsweise eine Prokura oder sonstige Unterschriftenberechtigungen, können diese hier ebenso erwähnt werden, wie allgemeine Worte zum Unternehmen und der betreffenden Abteilung selbst (Größe, Verantwortungsbereich, etc.).
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Im nun folgenden Beurteilungsabschnitt, ebenfalls durch einen Absatz kenntlich getrennt, werden nun mindestens sechs entscheidende Merkmale sowie eine Gesamtbeurteilung des Mitarbeiters abgegeben. Die Beurteilung erfolgt dabei in einem gängigen Zeugniscode als Fließtext, wobei fünf Abstufungen, gemäß den Schulnoten eins bis fünf existieren. Beurteilt werden:
5
Die Fachkenntnisse: Welche Fachkenntnisse konnte sich der Mitarbeiter erarbeiten und wie hat er diese im Sinne des Unternehmens eingesetzt?
6
Die Leistung: Wie stand es um die Leistungsbereitschaft und die Motivation des Mitarbeiters?
7
Die Arbeitsweise allgemein: Wie gewissenhaft hat der Mitarbeiter ihm ĂĽbertragene Aufgaben ausgefĂĽhrt?
8
Die Belastbarkeit: Wie kam der Mitarbeiter mit Situationen starker Arbeitsbelastung zurecht?
9
Der Arbeitserfolg: Wie lieĂźen sich die Arbeitsergebnisse des Mitarbeiters verwerten?
10
Das allgemeine Verhalten: Wie war das Verhalten gegenĂĽber Kollegen und Vorgesetzten?
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Die Gesamtbeurteilung: In der Gesamtbeurteilung werden alle vorherig beschriebenen Merkmale in einer Schulnote zusammengefasst (Beispiel für Note 3: „Frau/Herr … erledigte die ihr/ihm aufgetragenen Arbeiten stets zu unserer Zufriedenheit.“).
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AbschlieĂźend kann noch eine Abschlussbemerkung eingefĂĽgt werden, in der dem Mitarbeiter fĂĽr seine Leistungen gedankt und ihm fĂĽr die Zukunft alles Gute gewĂĽnscht wird.