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Uni-Wissen

Wie kann ich Romane schreiben lernen?

Was man braucht: PC, Textverarbeitungssoftware, Internet, Notizblock, Stift
Zeitaufwand: Einige Monate bis Jahre
Schwierigkeit: Mittel bis schwer
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Zu lernen, wie man Romane schreibt, ist eine langwierige Prozedur und letzten Endes auch davon abhängig, wie viel Talent der einzelne angehende Autor mitbringt. Romane sind eine Königsklasse der Belletristik und erfordern neben Fantasie und Vorstellungskraft auch Durchhaltevermögen, denn für einen einzelnen Roman kann schon einmal ein Jahr oder noch mehr Zeit benötigt werden.
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Erste Erfahrungen kann man mit dem Schreiben von Kurzgeschichten sammeln. Hier empfiehlt es sich, kontinuierlich zu üben, die Geschichten an Freunde zum Lesen zu verteilen und diese um ihre Kritik zu bitten.
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Darüber hinaus gibt es unzählige Fachliteratur, in der Techniken und Methoden beschrieben sind, welche dem angehenden Autor beim Schreiben helfen. Beispielhaft seien hier genannt: „Kreativ schreiben“ von Fritz Gesing ; „Wie man einen verdammt guten Roman schreibt“ Band 1 und 2 von James N. Frey sowie „Deutsch für Profis“ von Wolf Schneider.
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Im Internet gibt es verschiedene Portale, die Tipps und sogar ganze Kursangebote für den angehenden Autor parat halten. So bietet die renommierte Fernschule ILS beispielsweise einen Fernlehrgang „professionelles Schreiben“ an (Infos dazu unter www.ils.de). Unter www.schriftsteller-werden.de und www.schreibwerkstatt.de tauschen dagegen Hobby Autoren und angehende Schreiber ihre Erfahrungen und Techniken aus.
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Erlerntes, Kritiken und Anregungen sollte man aufnehmen und versuchen kontinuierlich in seinen Geschichten einzubauen. So wird man sich über die Zeit immer weiter verbessern und umfangreichere Geschichten ersinnen, die irgendwann dann einen ganzen Roman ergeben.
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Dabei sollte man sich auch nicht von vermeidlichen Tiefschlägen oder Phasen der Antriebslosigkeit aus dem Konzept bringen lassen. Solche Phasen gibt es immer wieder und sie vergehen auch wieder. Ein Autor sollte auch immer einen Notizblock und einen Stift bei sich haben, um plötzlich auftretende Ideen sofort notieren zu können, bevor sie wieder aus dem Gedächtnis verschwinden.